Fritz Gartz
1883 Berlin – 1960 Söcking bei Starnberg
Geboren am 3. Februar als siebtes von zwölf Kindern einer Bäckerfamilie. Nach
kurzer kaufmännischer Lehre um 1905 Besuch einer privaten Malschule in Berlin.
1906 Fortsetzung in München (Walter Thor), 1906-1907 als Gast an der
Kunstakademie (Hugo von Habermann). Beginn der Freundschaft mit Giorgio de
Chirico. 1907 Reise nach Ägypten und Italien. Heirat und Wohnung in Schwabing.
1910 vermutlich zweite Italienreise. 1911-1913 Mitglied des Deutschen Künstler-
Verbandes „Die Juryfreien“, München. 1914 Mitglied der „Freien Münchner
Künstler“. Dritte Italienreise, Sizilien. 1915 Einzug zum Kriegsdienst als Kavallerist
an der Ostfront, Verwundung, Lazarett Döberitz. 1928 neue Ehe, vierte Italienreise
und Ansiedlung in Söcking bei Starnberg. 1932 Dürerpreis der Stadt Nürnberg;
Ausstellungstätigkeit. Nach 1934 zum Lebensunterhalt Restaurierungen, Entwürfe
für Wandmalereien, Kinderspiele u.a. 1954 große Einzelausst. in der Städt. Galerie
München. 1957 Augenoperation. Gestorben am 1. Sept. 1960.
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Fritz Gartz
Selbstbildnis lesend, 1913
Öl auf Leinwand
173 x 117 cm
Künstler des Expressiven Realismus